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Vaclav Blaha (geb. 1956) und Daniel Pesta (geb. 1946) gehören zu den wichtigsten tschechischen Künstlern der Gegenwart.
Die Jahre der erzwungenen inneren Emigration prägten ihre Sicht der Welt und ihr Werk.
Unterstützt von der Prager Galerie Montanelli, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2002 die Eingliederung "tschechischer Kunst in die europäische Familie" zur Aufgabe gemacht hat, zeigen die beiden Künstler aus Prag nun in der AusstellungsHalle neuere Gemälde und Skulpturen, die sich mit Lebensbedingungen in menschlichen Gesellschaften auseinandersetzen. Ihre Menschenbilder schweben zwischen Hoffnung und Melancholie. Eine meditativ sinnliche Direktheit kennzeichnet die Werke ebenso wie die Radikalität der Gedanken. "Verlorene Paradiese, verlorene Engel" nennt Daniel Pesta eine raumgreifende Installation, die Obdachlosigkeit als Schicksal begreift, das uns alle treffen kann. Aber auch mit einem Dach über dem Kopf können Menschen frei und unfrei zugleich sein. Davon erzählt Vaclav Blaha in Bildern wie "Über dich und mich."
H O T D O K S ist eine Ausstellung über das Individuum und sein System.
Dorothee Baer-Bogenschütz
