Von allem etwas "Kunst in Frankfurt" Von Christpoh Schütte | ||
Es stimmt ja. Viele junge Künstler wandern ab nach dem
Studium, folgen all den anderen in die Hauptstadt, wo die Szene größer ist
und die Mieten für Wohnungen und Ateliers nach wie vor erstaunlich
günstig. Frankfurt, mag man da resigniert sagen, ist eben nicht Berlin. Na
und? Eine Kunst-Diaspora ist diese Stadt deshalb beileibe nicht. Man muß
die Künstler, die hier zu Hause sind, nur zeigen. "Kunst in Frankfurt",
der Titel der aktuellen Schau der Ausstellungshalle Schulstraße 1a, ist
daher ganz und gar Programm. |
dem Experimentalfilm "Metropolen des Leichtsinns" eine
abenteuerliche, aus allerlei Comicfiguren zusammengebastelte Skulptur.
Auch Hans Petris neue Werke dürften so manchen überraschen: Als Maler ist
er vermutlich nur wenigen bekannt. Andreas Gundermann unterdessen hat
seinen Stanniol-Objekten früherer Jahre nun ähnlich bezaubernde Skulpturen
aus Kork zugesellt: Winzige, nur ein paar Zentimeter messende Figuren,
Köpfe und Objekte. | |
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Dezember 2006 [zurück zur Eingangsseite] |